Die gebürtige Pragerin stammt aus einer naturwissenschaftlich geprägten Familie, studiert in den 1980ern Mikrobiologie an der Karls-Universität - und wandert 1985 mit einem Schlenker über Österreich in die USA aus. In New York schlug sie sich als Sozialarbeiterin, Barfrau und Taxifahrerin durch. Letztere Erfahrung inspiriert sie zum Roman Taxi Blues (Malik Verlag 2000) - ein Big Apple Taxi Driver-Movie, eine Einwanderungsgeschichte, eine Story voller Sehnsucht nach der romantischen Liebe, voller Hoffnung auf die begehrte Greencard und auch voller Vertrauen in die Ehe mit dem aus Westafrika stammenden Talibe.

Iva Pekárkovás Erzählungen und Romane wurden in ihrem Heimatland kontroversiell diskutiert, da die Autorin offen Begehren und Sexualität thematisiert.

Die vielfältigen und vielschichtigen Erfahrun­gen der Autorin, die u.a. auch nach Indien, Nigeria und Thailand reiste, Flüchtlingscamps besuchte und über das Aufeinandertreffen von Kulturen, Emigration und Heimatverlust recherchierte, finden in ihren Arbeiten ein­dringlich Niederschlag.
Zurzeit lebt die Weitgereiste wieder in Prag.